Das Freibad Team in Großenvörde kann eine positive Zwischenbilanz vermelden. Das Hygienekonzept, das die Samtgemeinde gemeinsam mit der Kulturgemeinschaft und dem SC Grün-Weiß Großenvörde für das Kurt-Süßenguth Bad eingeführt hat, bewährt sich. Eine zwischenzeitlich erfolgte routinemäßige Begutachtung durch das Gesundheitsamt ergab kleine Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die natürlich auch umgesetzt wurden und bestätigte die gute Umsetzung der getroffenen Maßnahmen und die Schlüssigkeit des Gesamtkonzepts. Die Zusammenarbeit mit dem professionellen Aufsichtsteam aus Uchte um Wulf Meyer funktioniert hervorragend. Auch die eingeführte „Co-Aufsicht“ kann Dank vieler Bereitwilliger problemlos besetzt werden. In vielfach geübter Art und Weise teilt Holger Barg – in Personalunion Schnittstelle zur DLRG Uchte und Schwimmspartenleiter des SCGWG – die „hauptamtlichen“ Aufsichtskräfte ein und diese können aus einem Pool von fast 30 Freundinnen und Freunden des Großenvörder Bades schöpfen, um die Zweitbesetzung vorzunehmen. Eine entsprechende Nachricht in der eingerichteten WhatsApp Gruppe genügt und im Nu ist der Dienstplan geregelt. So verbrachten bereits viele Menschen den Hygienedienst im Großenvörder Bad und es finden sich bspw. auch Schüler wie Luca Sander aus Jenhorst, Sparkassenkauffrauen wie Sabine Krome aus Großenvörde, Studentinnen wie Marleen Könemann aus Warmsen oder auch der Pastor der Gemeinde Ingo Krause auf dem Stuhl des Bademeisters wieder. Konstellationen, die in dieser Art gleichermaßen ungewohnt wie reizvoll sind und so lässt sich der aktuell ja doch immer noch eher misslichen Situation auch etwas positives abgewinnen. Einzig das doch wechselhafte Wetter spielt noch nicht so recht mit. Die Besucherscharen strömen erfahrungsgemäß insbesondere bei sonnigem Standwetter und das war in dieser Saison bisher eher selten der Fall. Die neu etablierte Frühschwimmergruppe des SC Grün-Weiß lässt sich davon natürlich nicht abschrecken und so ziehen unter Anleitung von Cord Siebert und seiner Vertreterin Anna Nobbe jeden Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 06:15 – 06:45 die GWG Schwimmer ihre Bahnen – natürlich gemäß Hygienekonzept nur gegen den Uhrzeigersinn und mit Abstand. Sowohl Schwimmsparte als auch die Stammgäste, die so oder so jeden Tag im Bad sind, freuen sich über alle Besucher, die auch bei ein paar Wolken und Temperaturen von „um die 20 Grad“ schwimmen möchten – zumal das Wasser sehr angenehme 23°C zu bieten hat. Geöffnet ist das Großenvörder Bad Montag – Freitag von 14 – 20 Uhr und am Wochenende von 10 – 20 Uhr.