Am vergangenen Freitag wurden die „externen“ Arbeiten der Auftragnehmer für das Freizeitgelände in Großenvörde vom beauftragten Planungsbüro aus Bremen und der Samtgemeindeverwaltung aus Uchte abgenommen. Das Projekt ist Bestandteil der Umsetzungen, die in das Verbund-Dorferneuerungsprogramm der Gemeinden Warmsen und Raddestorf aufgenommen wurden und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem eigentlichen Hauptprojekt: Dem Umbau des Freibades Großenvörde, der im 2022 erfolgen wird. In den Wochen zuvor hatte die Kulturgemeinschaft Großenvörde bereits die Vorbereitungen zur Baustellenübernahme getroffen. Nachdem im Sommer zunächst – ebenfalls von der Dorfgemeinschaft und mit Unterstützung von Unternehmen aus den Gemeinden Warmsen und Raddestorf – die vorbereitenden Erdarbeiten ausgeführt wurden, standen nun landschaftspflegerische Arbeiten auf dem Programm. Das Bauunternehmen Häseker aus Warmsen, Transport- und Tiefbau Unternehmer Thorsten Bolte, Lohnunternehmen Klaus und Marvin Ötting, Cord Sander vom Sander-Hof, Fa. JHS aus Sapelloh und Fa. Nobbe ließen dabei großzügige Hilfe und Unterstützung walten und waren so ein sehr wichtige Bausteine für das nun schnell erreichte Zwischenziel. Direkt am Tag nach der Abnahme konnten so – Dank sehr guter Vorarbeit auf dem Gelände – ca. 600 Sträucher und 20 Bäume gesetzt werden. Bei einer konzertierten Pflanzaktion waren mehr als 40 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Florian Kruse aus Großenvörde koordinierte fachkundig und engagiert das Setzen der Pflanzen und hatte Mühe, die Arbeitswut der Freiwilligen, zu befriedigen. Durch seine Hinweise bekam so mancher alter Garten-Hase ganz nebenbei auch noch einen Gratis-Kurs in der Kunde heimischer Gewächse. Für den stärkenden Mittagseintopf, der Dank stabilen Wetters im Freien eingenommen werden konnte, sorten Marlene Kogler und Sabine Siebert. Zahlreiche Großenvörder Familien stellten Maschinen, Radlader und Trecker kostenlos für das Groß-Projekt zur Verfügung. Jetzt stehen über Winter und Frühjahr noch weitere Arbeiten an, wie das Aufstellen eines Unterstandes, fräsen einiger Flächen und die Einsaat von Gras- und Wiesenflächen. Insgesamt sind die Eigenleistungen rund um das Projekt Freibad und Freizeitgelände bisher stets termingetreu und planmäßig verlaufen und die Großenvörder sehen sich gut gerüstet für die hoffentlich bald beginnenden Arbeiten am Freibad. Auch hier hat die Kulturgemeinschaft schon mit Vorarbeiten begonnen. Die bisherige Begrenzungs-Hecke, an deren Stelle das neue Nichtschwimmerbecken errichtet werdenn soll wurde gerodet und das Wurzelwerk entfernt. Auch in den Räumlichkeiten wurde schon erheblich entrümpelt und begonnen, die Ausstattungen für den bisheringen Betrieb auszusortieren und Platz zu schaffen. Nun hoffen die Großenvörder, dass es auch beim Hauptprojekt Freibad bald beginnen kann. Durch die bisherigen Einsätze ist man beim Freizeitgelände schon sehr weit. Da wäre es sehr hilfreich, wenn bald die Planungsunterlagen vorliegen, so dass man auch dort in die Planung der Eigenleistungen einsteigen kann. Hier steht bspw. die Bauleistung „neuer Kiosk“ in Eigenleistung auf dem Programm, was sicherlich noch intensiver und detaillierter Vorplanung bedarf.
Informationen über den Baufortschritt gibt es unter www.scgwg.de und auf Instagram unter freibad_grossenvoerde.
Das Projekt wird ermöglicht durch ELER – Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums mit Mitteln der Europäischen Union. Es wird ausgeführt in dem Förderbereich „Tourismus“. (PFEIL 2014 – 2020 Gezielt ins Land). Nähere Informationen unter www.europa-fuer-niedersachsen.de.