Autorin: Lena Weßling
Mitspieler: 12 w / 11 m / 1 Busfahrer / 13 Flaschen Weinbrand
Freitagmorgen beim DGH um kurz nach 6. Die Theatergruppe tummelt sich im Reisebus. (Karsten macht ein Foto)
Christa: „Ik schenke eers moal nen Weinbrand in!“
Angela: „SEEEKT! Wer will denn einen Sekt? Wir haben auch Sekt mit!!! Welche Farbe? Blau? Wir haben auch Rosa!“
Patrick: „Ich nehme eine blaue Dose! Das ist männlicher…“
Einige Herren und Margret spielen Karten auf der Rückbank
Schorse: „Wer anne Reege is, de schöll ne Koarten speeln…“
Friedhelm: „ Wotau hewwe ik denn geer’m, wenn ik nich vörne bin!“
Raini: „Schall ik jau moal nen Witz vetell’n?“
(Karsten macht ein Foto)
Heinz T. sitzt ganz vorne und verwaltet darum den Mülleimer.
Heinz T.: „Lüe! So gaht dat nich! Gi müürt de Dosen all richtig tohope drücken! Süss is de Müllammer glieks full!“
Lena W.: „Ey, Heinz, du alte Dosenquetsche! Dat kann keiner so schön wie du…“
Nach einem umfangreichen Frühstück im Hotel Fricke geht sie weiter, die wilde Fahrt.
Gisela: „Wat ist eilikken mit Weinbrand? Ik glöwe ik mot eers moal einen inschenken…“
Somit fällt eine weitere Flasche den Businsassen zum Opfer…
Ingrid: „För mi awer bloß nen Lütken! Nich so full!“
Bodenwelle beim Glas befüllen…
Ingrid: „Ik woll doch nich so’n fullet Glas… Naja. Nu giff man her.“
Um 11:30 Uhr erreicht der Bus Potsdam und das Schloss Cecilienhof wird besichtigt (Karsten macht ein Foto). Anschließend wird Potsdam-City zu Fuß erkundet. Nachdem der Durst mit Bier und Wein und der Hunger mit Käsekuchen gestillt wurde, findet sich die Theatergruppe wieder im Bus ein um gegen 17:30 Uhr in Berlin das Hotel „Ellington“ zu beziehen.
Andi: „Hett all einer de Tourist-Info seine?“
Damit die Theatergruppe auch WIRKLICH satt wird, wird zu Abend im Steakhouse „Maredo“ geschlemmt. Danach gibt es in diversen Lokalitäten noch ein paar Bier… und Cocktails… und Wein… und natürlich noch eine Flasche Weinbrand bei Andi und Lena auf dem Zimmer.
Lena K.: „Wi müürt füdda drinken! Wenn jeder no Dreie drinket, denn hebbt wie de Flasche glieks schaffet!“
Sonst kann ja keiner schlafen…
Samstagmorgen beginnt der Tag mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, bevor wieder der Bus Richtung Potsdam bestiegen wird.
Elke S.: „Denn well ik eers moal nen Weinbrand inschenken. Dormei, dat wie weie togangge kuurmt…“
Bärbel: „Oh, et knakket al weie…“
Marlene: „Sekt is hier ok no! Wer well Sekt? Margret? Wat is mit di?“
Margret: „Neeee! Wenn ik Sekt drinke, denn bin ik jümme so lichte to hemm!“
Chrischan: „Hier! Ik geerve jetzt ok moal einen ut!“ (Stonsdorfer am frühen Morgen vertreibt Kummer und Sorgen)
Nach einer Stadtführung (bequem mit dem Bus) durch Potsdam, wird schließlich das Schloss „Sanssouci“ besichtigt. (Karsten macht ein Foto)
Wolfgang: „Hier müürt se aower ok moal weier wittken…“
Zurück in Potsdam-City wird die freie Zeit genutzt um (zur Freude aller Männer) über den Töpfermarkt zu flanieren. Außerdem wird es wieder höchste Zeit Essen und Getränke zu verzehren, weswegen die Theatergruppe sich aufteilt und die zahlreichen kulinarischen Angebote vor Ort in Anspruch nimmt. Da es in 2 Stunden schon wieder Abendessen gibt, wählt jeder nur eine „Kleinigkeit“… (Karsten macht ein Foto)
Christiane: „Ich nehme den großen Burger!“
Lena K.: „Ich nehme die Ofenkartoffel mit Ei und Spinat!“
„Kleinigkeit“ wird von jedem anders definiert.
Als sich die Theatergruppe wieder im Bus eingefunden hat um das „Krongut Bornstedt“ anzusteuern, wo sie eine Verkostung des hauseigenen „Büffel-Biers“ erwartet, muss erstmal wieder eine Flasche Weinbrand dran glauben… (Karsten macht ein Foto)
Marlene: „Paul, bist du sicher, datt du noaher ne ganze Haxe schaffest? De is EIN Kilo schwoor!“
Paul: „Ein Kilo sind ok bloß 1000 Gramm… Und dat meiste is eh bloß Knoaken!“
Nach einer „besonderen“ Führung über das Gut wird voller Vorfreude auf die Kostprobe des Büffel-Biers gewartet. Und dann ist es da!
Wolfgang: „Hmmmnaja… Bevör ik Water supen mott…“
Der „Hunger“ wird mit Haxen und Flammkuchen gestillt, danach geht es wieder zurück zum Hotel. Am besten sinniert es sich über das Büffel-Bier bei vielen weiteren Bieren einer anderen Sorte. Nachdem also wieder die Kneipen gequält wurden, gibt es noch einen Absacker auf dem Zimmer von Siemanns. Sonst kann ja keiner schlafen…
Sonntagmorgen beginnt dann der letzte Tag der Reise. Aber bevor es losgeht, muss noch gefrühstückt werden. Wer weiß, wann es wieder was gibt…
Elke T.: Ik hewwe mi bi den Eier-Mann Rührei bestellt. Ob de woll dachte ik well nix annerste ääten? De Portion rekket for veie Mann!“ (es ist alle geworden… Theater bedeutet Teamwork!)
Dann geht’s ein letztes Mal nach Potsdam, wo die Theatergruppe die Schlösserrundfahrt auf dem Schiff auf den Potsdamer Seen genießen kann. (Karsten macht ein Foto)
Gerd: „Ik glöwe, wi könn’n moal weie nen Bier drinken…“
Auf dem Heimweg werden alle dazu angehalten bei den Pipi-Pausen fleißig die Sanifair-Bons zu sammeln, damit der fast aufgezehrte Getränkevorrat im Bus mit den überteuerten Raststätten-Produkten wieder aufgefüllt werden kann.
Um 19:30 Uhr erreicht die Theatergruppe dann wieder die heimischen Gefilde. Völlig ausgehungert und durstig lässt man den Abend im DGH bei Pizza, Bier und Wein ausklingen.
Weinbrand gab es natürlich auch! Sonst kann ja keiner schlafen…